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„Mit 18 zu jung für die Theologie“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ludwig Kamm – von der Amin-Nitril-Komproportionierung zum Priesterseminar
Ludwig Kamm wurde in Schwerte am Ostrand des Ruhrgebiets geboren und hat in Aachen Chemie studiert. Anschließend wechselte er zum Theologiestudium nach Bonn. Heute ist er in Tönisvorst – das liegt am Niederrhein – Pfarrer an mehreren Kirchen.
Nachrichten aus der Chemie: Herr Kamm, warum haben Sie Chemie studiert?
Ludwig Kamm: Mir hat Chemie in der Schule viel Freude bereitet, und ich war darin auch ganz gut. Für das Studium ging mir aber ein größerer Fächerkanon durch den Kopf, der auch Theologie, Jura und Medizin umfasste.
Nachrichten: Wer hat Sie bei dieser Entscheidung maßgeblich beeinflusst?
Ludwig Kamm: Inhaltlich gar keiner. Aber mein Vater hatte mir ein Ultimatum gesetzt: Bis Februar sollte ich ihm sagen, was ich nach dem Abitur machen möchte. So hatte ich frühzeitig einen Studienplatz für Chemie, schon vor dem Abitur. Nachrichten: Was hat Sie als Chemiker besonders gefesselt? Ludwig Kamm: Die organische Chemie hat mich am meisten interessiert. Dazu hat sicher auch unser junger Professor Hans-Dieter Scharf beigetragen.
Nachrichten: Was hat Ihnen weniger behagt?
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