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Module für Moleküle: Trends im Chemieanlagenbau
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
50-Prozent-Idee, F3-Factory, Synflow, Enpro — hinter all diesen Projektkürzeln und Schlagworten steckt eine Grundidee [Nachr. Chem. 2015, 63, 141]: chemische Produkte schneller in den Markt zu bringen, flexibler zu produzieren und dabei Kosten zu senken und Ressourcen zu sparen. Den Schlüssel dazu soll die Modularisierung von Produktionsanlagen liefern.
Module: flexibel und schnell
Eine modulare Anlage ist nicht nur interessant für Chemieproduzenten, welche die Zeit bis zur Markteinführung kürzen, oder für die Hersteller von Pharmazeutika, die ihre Produkte länger unter Patentschutz produzieren wollen, sondern auch für Anlagenbauer: Modularisierung bei Planung und Entwurf von Anlagen spart im Durchschnitt 15 Prozent der Entwicklungskosten einer Anlage, ermittelten der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und das Beratungsunternehmen Maexpartners. Die Fehlleistungs- und Gewährleistungskosten sinken demnach sogar um 23 Prozent. Das deutsch-koreanische Energieanlagenbau-Unternehmen Doosan-Lentjes hat damit gute Erfahrungen gesammelt: Mit dem Reference Product Model senkte es die eigenen Abwicklungskosten um bis zu 30 Prozent.
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