Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nachruf: Hermann G. Hauthal

Nachrichten aus der Chemie, November 2016, Seite 1106, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Am 3. August 2016 verstarb Hermann G. Hauthal. Er wurde am 26. Januar 1935 in Merseburg geboren und war schon als Kind von der Schornsteinreihe der Leuna-Werke fasziniert. Daher war es kein Wunder, dass er von 1952 bis 1957 an der Universität Halle-Wittenberg Chemie studierte.

Die Diplomarbeit über einen neuen Zugang zu 3-Thiazolinen und die Dissertation über die Synthese von 4-Thiazolinen fertigte er unter Leitung von Friedrich Asinger in den Leuna-Werken an. Nach der Promotion im Jahr 1959 wurde er in der Leunaer Versuchsabteilung mit Arbeiten zur thermischen Spaltung von Paraffinwachs zu 1-Olefinen betraut. Es folgten weitere technische Arbeiten zur Stofftrennung mit selekiven Lösungsmitteln, insbesondere zur Butadienextraktion (Difex-Verfahren) und zur Extraktivdestillation von Benzol. Dafür erhielt er im Jahr 1969 den Friedrich-Wöhler-Preis der Chemischen Gesellschaft.

Neben einer umfangreichen Kooperation mit einem Forschungsinstitut in Nova’ky, Tschechien, und etlichen Forschungseinrichtungen in der DDR habilitierte er sich im Jahr 1969 mit einer Arbeit über die Pyrolyse von Enolestern an der Technischen Hochschule Merseburg. Zu einem besonderen Erfolg wurde s

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