Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nanochemie in der Schule

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2017, S. 572-574, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Nanochemie ist ein aktuelles Forschungsgebiet, das auch im Chemieunterricht vorkommen sollte. Versuche dazu gab es bereits vor über 100 Jahren. Leicht abgewandelt eignen sie sich auch heute noch für die Schule.

Bevor technologische Umbrüche die Schule erreichen, vergeht meist mindestens eine Generation. Ein Beispiel dafür ist die Nanotechnologie. Dieser Wissenschaftszweig gilt als so bedeutsam, dass er seit etwa 20 Jahren mit erheblichen Forschungsmitteln gefördert wird. Dies darf nicht spurlos an den Schulen vorübergehen. Denn Schüler werden mit der Diskussion des Für und Wider der Nanotechnik im Alltag konfrontiert und sollten für die Auseinandersetzung mit dieser noch jungen Technologie gerüstet sein.

Die Abkürzung „nano“ taucht häufig und nicht immer sachgerecht im Alltag auf. Der Begriff ist bis heute nicht gesetzlich geschützt. Hier beschränken wir uns daher auf Aspekte der Nanochemie.

Ins Maßsystem wurde „nano“ zwar erst im Jahr 1960 eingeführt.1) Aber im Grunde genommen ist die Nanotechnologie alt, sie wurde nur anders genannt: Kolloidchemie. Bereits Ende es 19. Jahrhunderts gab es die ersten systematischen Publikationen dazu. Im Jahr 1915 e

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