Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nanomaterialien retten den Heiligen

Nachrichten aus der Chemie, September 2015, S. 879-883, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die vielfältigen aus natürlichem oder künstlichem Gestein erstellten Bauten und Denkmäler zu konservieren und zu restaurieren, ist keine einfache Aufgabe. Die Vielzahl an Gesteinen ist kaum zu überblicken, dazu kommen unterschiedliche Mörtel und Putze. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie typische anorganische Materialien sind, etwa Sandsteine, Silikate oder Carbonate wie Kalkstein, Dolomit oder Marmor. Als Bindemittel für Mörtel und Putze sticht Calciumhydroxid — Kalk — hervor. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Luftkalk, einem durch die Reaktion mit CO2 erhärtenden Material, und hydraulischem Kalk, der reaktive Silikatphasen enthält.

Bei einer Konservierung oder Restaurierung sind zwei Aspekte essenziell: Kompatibilität und Reversibilität.

Kompatibilität meint die Verträglichkeit oder Vereinbarkeit mit den anwesenden Materialien. Die eingesetzten Materialien müssen kompatibel sein zu den am Bauwerk befindlichen Originalmaterialien sowie den bei bereits durchgeführten Restaurierungen angewandten Konservierungsmitteln und Ersatzbaustoffen. Da eine Restaurierung in der Regel mehrere, für unterschiedliche Aufgaben optimierte Mittel erfordert, ist deren Verhalten un

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