“Nehmen, was man kriegen kann”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten aus der Chemie: Wie kam es dazu, dass Sie wissenschaftliche Beraterin für Breaking Bad wurden?
Donna Nelson: Während der ersten Breaking-Bad-Staffel brachten die Chemical & Engineering News ein Interview mit dem Breaking-Bad-Produzenten Vince Gilligan. Darin beteuerte er, dass er die Wissenschaft in der Serie korrekt darstellen möchte, aber dass er kein Budget für einen ständigen wissenschaftlichen Berater hat. So mussten er und die Texter — alle ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund — die wissenschaftlichen Sachverhalte im Web und über Wikipedia recherchieren. Er sei aber für jedes konstruktive Feedback seitens eines chemisch gebildeten Publikums offen. Ich meldete mich beim C&EN-Redakteur, der informierte Vince — und so kam es zum Kontakt.
Nachrichten: Sie haben sich also ganz bewusst in diese Aufgabe gestürzt?
Nelson: Oh ja! Ich hatte häufiger schon mit Freunden und Kollegen darüber gesprochen, wie stiefmütterlich das Fernsehen die Wissenschaft behandelt. Ich hatte sogar häufiger schon mal gesagt, dass ich gerne Fernsehshows beraten würde — aber es ist schwer, Kontakte zu dieser Welt
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