Gesellschaft Deutscher Chemiker

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“Nein, tun sie nicht”

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2013, Seite 133, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Unsere Atmosphäre enthält einige Gase, die den Energietransport durch Strahlung, auch zwischen ihr und dem Erdboden, kräftig beeinflussen. Diese sind in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit Wasserdampf, Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Ozon (O3) und Chlorfluorkohlenwasserstoffe (CFCs). Bis auf den Wasserdampf sind sie teilweise oder ganz anthropogen. Der Wasserdampf entsteht weitgehend durch Verdunstung. Seine maximal mögliche Konzentration wird über die Temperatur der Umgebungsluft geregelt.

Die Strahlungswirkung dieser Gase ergibt im Wechsel mit der gesamten Dynamik der Atmosphäre und den Austauschprozessen am Boden und in den Ozeanen das bekannte mittlere vertikale Temperaturprofil mit einer Abnahme der Temperatur vom Erdboden (etwa + 15 °C) bis zur oberen Begrenzung der Troposphäre in 8 bis etwa 17 km Höhe um etwa 6,5 K pro Höhenkilometer. Mit zunehmender Höhe nimmt die Temperatur bis zu etwa 0 °C in 50 km Höhe zu, um darüber rasch abzufallen auf Werte um − 80 bis − 90 °C in etwa 85 km Höhe. Für diese Wirkung in Erdbodennähe hat sich der Begriff “Treibhauseffekt” eingebürgert. Zusätzlich bewirken die Krümmung d

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