Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Neue Prioritäten

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2012, S. 1056-1057, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Dienstwagen ist weit abgeschlagen — viel mehr Wert legen Jungakademiker heutzutage darauf, dass ihr Arbeitgeber sie bei der Kinderbetreuung unterstützt. Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist allgemein eines der wichtigsten Auswahlkriterien bei der Arbeitsplatzwahl. Das hat eine Umfrage unter 600 Studierenden und Absolventen der Chemie und Pharmazie ergeben. Es fragte das Zentrum für Sozialforschung Halle im Auftrag des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA).1

Während bei 50 bis 60 Prozent der Befragten betriebliche Kinderbetreuung und Altersvorsorge die Arbeitsplatzwahl beeinflussen, wirkt ein hohes Einkommen nur auf 22 bis 30 Prozent der Befragten. Mit Abstand folgen der Standort und das Image des Unternehmens. Der VAA bezeichnet das Ergebnis als “überraschend”, immerhin setzte die ältere Arbeitnehmergeneration ganz andere Prioritäten. “Die Nachwuchsführungskräfte wollen Beruf, Familie und Karriere”, sagt der VAA-Vorsitzende Thomas Fischer. “Firmen, die diesen Wertewandel erkennen und eine familienfreundliche Strategie fahren, sind eindeutig im Vorteil.”

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