„Nicht von Impactitis anstecken lassen“

Kreislauffähige Kunststoffe, Abwasserwiederverwendung und End-of-Life-Management von Solaranlagen – nur einige Beispiele der Forschungsgebiete, in denen Klaus Kümmerer Herausragendes für die nachhaltige Chemie geleistet hat. Deshalb erhält er auf dem Wissenschaftsforum den Wöhler-Preis für nachhaltige Chemie 2023. Der Preis wurde ab 1998 als Wöhler-Preis für Ressourcenschonende Prozesse vergeben und firmiert seit dem Jahr 2012 unter seinem heutigen Namen.

Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist, den Ideen nachzugehen zu können, die ich interessant finde.

Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war, da zu stehen, wo ich jetzt bin.

Ich habe Chemie studiert, weil ich verstehen wollte, woraus die materielle Welt besteht.

Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere? Den eigenen Ideen nachzugehen und nicht dem, was „alle“ empfehlen, und nicht aufzugeben, bevor eine befriedigende Antwort gefunden ist – insbesondere wenn es heißt „das geht nicht“. Also sich nicht von der Impactitis anstecken, sondern sich von der eigenen Neugierde leiten zu lassen.

Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist etwas geduldiger zu sein u

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