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Österreich im Jahr 2013
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im ersten Halbjahr 2013 sank der Umsatz der Chemie in Österreich um 3,2 % auf 7,9 Mrd. Euro. Dies bewirkten vor allem schlechte Witterung — mit entsprechenden Folgen für die Bauzulieferer — und Einsparungen im Gesundheitssektor — mit negativen Wirkungen für die Pharmaindustrie. Die für das zweite Halbjahr 2013 erhoffte Erholung entwickelte sich nur schleppend, sodass die Industrie das gesamte Jahr nicht mit der erwarteten schwarzen Null abschloss, sondern ein leichtes Minus verzeichnete. Kunststoffe, anorganische Chemikalien und Industriegase zeigten eine positive Entwicklung.
Schwache Inlandsnachfrage
Im Jahr 2013 schwächelte vor allem die Inlandsnachfrage und lag um etwa 8 % unter dem Vorjahreswert. Das Exportvolumen erreichte hingegen etwa das gleiche Niveau wie im Jahr 2012, die Ausfuhren in die Eurozone legten sogar zu. Die EU ist Hauptabsatzraum für die österreichische chemische Industrie: Sie exportiert zirka 70 % der Produkte, davon gehen 64 % in die EU. Wichtigster Handelspartner ist Deutschland mit einem Anteil von 22 %. Damit bestimmt die Konjunktur in Deutschland im Wesentlichen den wirtschaftlichen Erfolg in Österreich.
Mit dem Umsatzminus
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