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Österreich stagniert
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Allgemeine Wirtschaftslage
Die österreichische Wirtschaft büßte im Jahresverlauf 2014 an Schwung ein, und dies auf breiter Ebene. Industrie, Handel, aber auch Banken und Versicherungen blieben hinter den Erwartungen zurück. Ebenso schwächelten die Exporte, der private Konsum blieb dagegen stabil.
Die aktuelle Konjunkturdelle fußt auf einer Vielzahl von Faktoren: Die Exportwirtschaft wird durch die anhaltende Konjunkturschwäche im Euroraum belastet, die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der in- und ausländischen Absatzmärkte dämpft die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, und schließlich üben die privaten Haushalte ebenfalls Zurückhaltung. Dazu kommen Verunsicherungen durch geopolitische Störeinflüsse.
Insgesamt ist daher für die österreichische Wirtschaft 2014 nur mit einem schwachen Wachstum von 0,4 % des Bruttoinlandsprodukts zu rechnen.
Die kurzfristigen Konjunkturaussichten sind weiterhin trüb, das Wirtschaftswachstum dürfte sich nur langsam wieder verstärken. Konjunkturindikatoren weisen aber darauf hin, dass die aktuelle konjunkturelle Abwärtsbewegung abflacht. Ein Wendepunkt dürfte bis zum 2. Quartal 2015 erreicht werden.
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