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“Open Access löst das Kostenproblem nicht”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 2014 eine glaubwürdige Stellungnahme gegen Open Access (OA) abzugeben, fällt schwer. Warum ist das so?
Erstens gibt es in Deutschland nach langen Diskussionen seit Januar einen ergänzenden Passus im Urheberrecht, der das Thema Green OA — also die Zweitveröffentlichung in Repositorien — regelt.1 Auch in Ländern wie England wurde das Thema ausführlich diskutiert.2
Zweitens: Gold-OA-Veröffentlichungen — der Autor zahlt — bieten zahlreiche Wissenschaftsverlage seit vielen Jahren an. Einige neue Anbieter haben sich auf dieses Geschäftsmodell konzentriert — und sind erfolgreich damit.3 Für die Serviceangebote an die Autoren und die Publikationsgebühren haben sich Marktstandards etabliert. In der Chemie ist die Nachfrage für solche Angebote bisher sehr gering.
Drittens: Der weit gestreute Access zu wissenschaftlichen Inhalten ist der Daseinszweck von Wissenschaftsverlagen. Ohne bestmögliche Verbreitung der Inhalte wird kein Verlag langfristig überleben.
Daher ist “Access” kein Streitthema. Gerungen wird im Kern vielmehr um die Frage der Finanzierung.
Kritische Anmerkungen zu den aktuellen Entwicklungen beim O
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