Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Open Access sofort

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, Seite 1003, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Elf europäische Forschungsförderer investieren ab 2020 nur noch in solche Projekte, die Ergebnisse unverzüglich kostenlos zugänglich machen.

Nur bei 15 % der wissenschaftlichen Zeitschriften kommt der Leser sofort kostenlos an die Artikel. Das ist den staatlichen Forschungsförderorganisationen Frankreichs, Großbritanniens, Österreichs und acht weiterer europäischer Länder zu wenig. Zusammen mit dem Europäischen Forschungsrat und der EU-Kommission fordern sie nun unter dem Namen „Plan S“ von Wissenschaftlern, ab Januar 2020 nur noch in reinen Open-Access-Journalen zu veröffentlichen. Sonst streichen sie den betreffenden Forschungsprojekten die Mittel. Bisher brauchten Forscher in der EU keine Sanktionen zu fürchten, wenn sie die Open-Acess-Richtlinien ihrer öffentlichen Geldgeber nicht streng einhielten.

Gleichzeitig wollen die an Plan S beteiligten Forschungsfonds die Kosten für die Autoren von Open-Access-Publikationen deckeln. Trotzdem befürchtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, dass die Preise für Veröffentlichungen steigen, und beteiligt sich nicht an der Initiative. Grundsätzlich befürwortet die DFG Plan S. Kritischer sieht es die GDCh: „Nach den Prinz

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