Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Open Access und Zweitveröffentlichungsrecht

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2018, S. 751-754, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Beim Grünen Weg zu Open Access stellen Autoren ihre Beiträge, die sie zuvor bei klassischen Verlagen veröffentlicht haben, auf öffentlichen Dokumentenservern kostenfrei zur Verfügung. Allerdings müssen sie die Lizenzbedingungen der Verlage beachten. Was ist erlaubt und was nicht?

Von zirka 12 Prozent aller publizierten Zeitschriftenartikel in der Wissenschaft gibt es eine Grüne Open-Access-Version.1) Der Anteil Grüner Open-Access-Publikationen unterscheidet sich in den Wissenschaftsdisziplinen: Während er in Chemie und Medizin zirka 10 % ausmacht, sind es 15 bis 25 % in Physik, Ingenieurwissenschaften, Geowissenschaften und Sozialwissenschaften, in der Mathematik sogar bis zu 40 % aller publizierten Artikel.1) In der Betriebswirtschaftslehre sind zirka 36 % aller Artikel frei verfügbar.2)

Der Informationswissenschaftler Mikael Laakso von der Hanken School of Economics in Helsinki untersuchte 1,1 Millionen Artikel aus dem Jahr 2010. Von diesen dürfen 80,4 % nach einem Jahr Sperrfrist entweder als akzeptiertes Manuskript oder als Verlagsversion in einem Repositorium abgelegt werden. Die Verlage sind tolerant gegenüber dem Hochladen auf

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