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Ordentlich dynamisch: Supramolekulare Polymere
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Polypropylen, Polyethylen oder Polycarbonat sind bekannte Polymere, die aus langen linearen Ketten sich wiederholender Monomereinheiten bestehen. Längere Polymerketten sind im allgemeinen widerstandsfähiger und härter. Allerdings sind sie auch schwerer prozessierbar, da sie sich — ähnlich wie gekochte Spaghetti — verschlaufen, was die Beweglichkeit der Polymerketten stark einschränkt. Die daraus resultierende Viskositätserhöhung erschwert die Prozessierbarkeit zusätzlich. Zerstört übermäßige mechanische Beanspruchung (z. B. Bruch) diese Materialien, kann nur erneutes Prozessieren bei hohen Temperaturen den entstandenen Formverlust beheben.
Idealerweise sollte ein Polymer — nach starker Beanspruchung oder Bruch — ähnlich wie lebende Materie wieder in seine ursprüngliche funktionale Form zurückfinden. Dazu sind allerdings dynamische Eigenschaften erforderlich, die normale, kovalent verknüpfte Polymere nicht besitzen. Dies begrenzt die Anwendung solcher konventioneller Ketten- oder Netzwerkpolymere entscheidend. Daher wurden in den letzten Jahren Konzepte untersucht, die zusätzliche dynamische Eigenschaften in Polymere einbringen, ähnlich der in der Organik schon weit entwi
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