Gesellschaft Deutscher Chemiker

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PAK in Lebensmitteln

Nachrichten aus der Chemie, April 2010, S. 468-469, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), eine Gruppe von Verbindungen mit mindestens zwei annelierten Ringsystemen, entstehen vornehmlich bei der unvollständigen Verbrennung, bei der Pyrolyse organischer Verbindungen und bei zahlreichen industriellen Prozessen. Man findet sie in Auto- und Industrieabgasen, in Gemüse, Getreide, Grillprodukten, sie entstehen beim Rauchen oder beim Rösten von Kaffee.

PAK treten normalerweise in komplexen Gemischen auf, die aus mehreren hundert Komponenten bestehen können. Da sie persistent, toxisch und ubiquitär sind, haben PAK eine große Bedeutung als Schadstoffe in der Umwelt. Menschen nehmen PAK mit der Nahrung, über die Haut und durch das Einatmen belasteter Luft auf. Für Nichtraucher gilt mittlerweile die Nahrung als größte Belastungsquelle.

Marker für Lebensmittel

In Umweltanalysen werden üblicherweise 16 PAK nach EPA (Environmental Protection Agency, US-Umweltbehörde) bestimmt. Diese EPA-PAK gelten jedoch für die Analyse von Nahrungsmitteln als nicht ausreichend.

Die Verordnungen der Europäischen Union 208/2005 und 1881/2006 legen als Grenzwerte für Benzo[a]pyren in Lebensmitteln zwischen 1 µg·kg—1

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