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Polycyclische Aromaten in Textilien bestimmen

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2016, S. 768-769, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, PAK, sind eine Stoffgruppe, zu der mehrere hundert Einzelsubstanzen zählen. In den 1980er Jahren hat die amerikanische Bundesumweltschutzbehörde EPA 16 PAK ausgewählt, anhand deren Konzentration sich eine Gesamt-PAK-Belastung abschätzen lässt. Diese 16 PAK nach EPA-Norm werden heutzutage standardmäßig in Luft, Wasser und Boden bestimmt.

Es gibt verschiedene etablierte Verfahren, um PAK verlässlich zu bestimmen, etwa HPLC mit UV- und Fluoreszenzdetektion oder GC-MS. Gerade bei gering belasteten Proben hat sich aufgrund der hohen Empfindlichkeit GC-MS durchgesetzt.

Abweichende Regelung bei Textilien

Seit Jahren diskutieren Fachleute darüber, ob die 16 PAK nach der EPA-Norm wirklich ausreichend sind für andere Probenklassen. So hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) bereits in der EU-Empfehlung 2005/108/EC 15 PAK gelistet, die zum Teil deutlich höhere Siedepunkte haben und krebserregend sind [Nachr. Chem. 2010, 58, 468].

Für Textilien hat man sich mittlerweile auf ein Set aus 24 PAK geeinigt, die analysiert werden müssen. Das sind: Naphthalen, Acenaphthylen, Acenaph

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