Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Primärdaten referenzieren?

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2010, S. 650-652, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wissenschaftliche Primärdaten sind derzeit Bestandteil von Publikationen und werden nicht isoliert veröffentlicht. Analog zu der bereits etablierten Vergabe von Digital Object Identifier (DOI) für Artikel könnte eine eigenständige Referenzierung von Primärdaten durch DOI hier Abhilfe leisten,1) dem faktischen Stellenwert der Daten gerecht werden und Mehrwerte schaffen.

Die Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB) ist seit dem Jahr 2005 nichtkommerzielle DOI-Registrierungsagentur für Forschungsdatensätze aus Technik und Naturwissenschaften sowie der Medizin.2 Die TIB, das Fachinformationszentrum(FIZ)-Chemie Berlin, die Autoren dieses Beitrags und Christoph Steinbeck vom European Bioinformatics Institute (EBI) erstellten zusammen eine von der DFG-geförderte Konzeptstudie ”Vernetzte Primärdaten-Infrastruktur für den Wissenschaftler-Arbeitsplatz in der Chemie“. Darin enthalten ist eine Umfrage zu Aspekten der Erzeugung und Verwaltung experimenteller Daten sowie zu allgemeinen Fragen zu Datenbanken und Publikationen.3 Exemplarisch wurde dabei der Umgang mit vergleichsweise standardisierten Messdaten wie NMR, IR, UV/VIS, MS, X-Ray sowie HPLC/GC/GP

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