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Prinzipien der Biomineralisation
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Betrachten wir einmal die Spezies Mensch, in der die Biomineralisation im positiven Fall zu den Funktionsmaterialien Knochen, Zähne und Ohrenstaub führt, im negativen Fall etwa zu Nieren- oder Blasensteinen. In diesem Fall kann man sich dem Thema beispielsweise als Mediziner unter In-vivo-Bedingungen nähern. Die Komplexität des Systems ”lebender Mensch“ und unsere moralisch-ethische Einstellung erschweren es allerdings erheblich, Ursache-Wirkungs-Mechanismen zu finden. Also nutzt die Wissenschaft Tiere mit vergleichbaren Eigenschaften und diese zahlen dafür nicht selten mir ihrem Leben.
Zurück zum Menschen: Wenn dieser seinen letzten Atemzug gemacht hat, kann er sich noch in den Dienst der Wissenschaft stellen. Auf diese Weise sind dann zumindest Momentaufnahmen aus dem ursprünglich metastabilen System zugänglich und sehr viele solcher Schnappschüsse aus unterschiedlichen Lebensstadien liefern dann die Basis für wachsendes Verständnis.
Ideal wäre es aber, Modellsysteme zu entwickeln. In diesen sollten die zur Bildung der biogenen Funktionsmaterialien benötigten chemischen Komponenten allein durch Selbstorganisation und ohne Unterstützung durch lebende Zellen auf d
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