Artikel
Pro Akkreditierung: „Selbstreflexion anstoßen und Qualitätsentwicklung fördern“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In einem diversifizierten Wissenschaftssystem fördert Akkreditierung die Qualitätssicherung und -entwicklung, meint Barbara Albert.
Akkreditierung, sich von accredere (lateinisch: glauben wollen) ableitend, bedeutet im heutigen Sprachgebrauch Zulassung. Etwas gilt dann nach außen als qualitätsgeprüft, wenn es sich einer Inaugenscheinnahme durch eine dazu legitimierte Instanz unterzogen hat und für gut befunden wurde. Wir verstehen unter (Programm-)Akkreditierung ein externes Verfahren, mit dem kontrolliert wird, ob unsere Studiengänge das halten, was ihr Name verspricht. Außerdem soll es Selbstreflexion anstoßen und so Qualitätsentwicklung fördern.
Viele argumentieren, dass die Hochschulen in Deutschland – insbesondere im Studiengang Chemie – so gut sind, dass ein äußeres Qualitätsmanagement überflüssig ist. Das ist nachvollziehbar, hat doch gerade erst eine Studienkommission der GDCh Studiengänge verglichen1) und eine geradezu erstaunliche Einmütigkeit darüber verzeichnt, was ein gutes Chemiestudium ausmacht. Diese Sichtweise ist aber in einer Welt, in der die Universitäten Deutschlands kein abgeschlossenes Inseldasein fristen, zu eng. Studierende und Fo
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.