Gesellschaft Deutscher Chemiker

Artikel

Protein‐Ligand‐Wechselwirkungen

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2013, S. 153-155, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Ein Schwerpunkt bei der Untersuchung molekularer Interaktionen mit Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) liegt bei nicht-kovalenten Wechselwirkungen zwischen organischen Molekülen. Ebenso steht die selektive Ligand-Protein-Bindung im Fokus des Interesses, da diese eine Grundlage für die Wirkung vieler Pharmazeutika ist. Auch bei enzymkatalysierten Umsetzungen ist eine Substratbindung an das aktive Zentrum des Enzyms Voraussetzung für eine Reaktion.

Die NMR-Spektroskopie bietet grundsätzlich vier Methoden, um molekulare Interaktionen zu untersuchen:2

Chemische Shifts der Atomkerne ändern sich in den gebildeten Komplexen im Vergleich zu den einzelnen Molekülen.

Die Abgabe der Magnetisierung (Relaxation) verändert sich in den Komplexen.

Durch den Kern-Overhauser-Effekt kommt es zum Transfer von Magnetisierung zwischen den bindenden Partnern.

Die Diffusionseigenschaften der Komplexe ändern sich gegenüber denen der einzelnen Moleküle.

Einige Messtechniken, welche die beiden letztgenannten Effekte nutzen, wenden NMR-Arbeitsgruppen in Wien an.

Verteilungen untersuchen: Diffusion Ordered Spectroscopy

Für die Untersuch

Blickpunkt

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.