Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Prozessindustrie: Keine Diskussionen mehr

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2018, Seite 130, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Prozessindustrie stehen genügend Steuerungsgrößen zur Verfügung. Unternehmen müssen diese verknüpfen und Schlüsse daraus ziehen.

Die anlagen- und kapitalintensive Wertschöpfungskette von Chemieunternehmen ist bereits weitgehend digitalisiert. Prozesse und Aggregate werden flächendeckend sensorisch überwacht. Deshalb wird sich der Pulverdampf rund um Digitalisierung, Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things (IIoT) verziehen und konkreten Handlungsfeldern Platz machen.

Der erste Schritt ist, aus den Daten managementrelevante Informationen zu machen. Dazu müssen diese raus aus einzelnen Funktionsbereichen wie Produktion und Vertrieb und als Steuerungsgrößen verknüpft werden. Sonst gewährt der Vertrieb Rabatte, wenn die Auslastung hoch ist. Oder umgekehrt: Mit verknüpften Steuerungsgrößen erfährt der Vertrieb, welche Produkte zu pushen sind, um kurzfristig die Auslastung zu verbessern.

Die Anlagenverfügbarkeit mit minimalen Ausfall- und Rüstzeiten zu erhöhen, ist Tagesgeschäft in jedem Produktionsbetrieb. Als eine digitale Lösung gilt dafür schon lange vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Kurze Anfahrzyklen und eine Produktion mit minimalem

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