Gesellschaft Deutscher Chemiker

Ralf Müller (1938 — 2015)

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2015, Seite 1022, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Am 17. August verstarb Ralf Henning Müller, nachdem es ihm trotz seiner langjährigen schweren Erkrankung vergönnt war, bis in seine letzten Lebenstage hinein fachliche Kontakte zu pflegen.

Ralf Müller, 1938 als Sohn eines Technikers in Gotha geboren, absolvierte ein Studium am damaligen Pädagogischen Institut Mühlhausen (Thüringen), das er im Jahr 1959 als Fachlehrer für Chemie und Biologie abschloss. Nach einer Anstellung an einer Schule wurde er an der nunmehr zusammengeführten Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen tätig; 1975 erhielt er dort die Berufung zum Lektor der organischen Chemie, und 1978 wurde ihm die Facultas docendi erteilt. Zwischenzeitlich absolvierte er ein Fernstudium der Chemie an der Technischen Universität Dresden und diplomierte 1969 mit einer Arbeit über Cr(II)-Fluorokomplexe.

Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn waren die Hochschulstandorte Potsdam, Halle-Merseburg und Leipzig. Im Jahr 1975 promovierte er mit Untersuchungen zu Schwermetall-Thiocyanato-Komplexen. Seine Habilitationsschrift von 1979 hatte wiederum diese Stoffgruppe wie auch die Aminoacridin-Derivate und deren synergistische Wirkung zum Gegenstand. Fachku

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