Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Reach braucht eine neue Toxikologie

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2010, S. 757-758, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

”Gute Wissenschaft ist die Brücke in eine Zukunft mit Produkten, die sicherer sind und trotzdem weniger Tierversuche bedürfen“, erklärte Thomas Hartung bei der feierlichen Eröffnung des Europäischen Zentrums für Alternativen zu Tierversuchen (CAAT-EU) Ende März an der Universität Konstanz. Hartung ist Inhaber des Doerenkamp-Zbinden-Lehrstuhls für evidenzbasierte Toxikologie an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore/USA. Er leitet CAAT-EU zusammen mit dem Konstanzer Toxikologen Marcel Leist.

Das Zentrum CAAT-EU ist eine Einrichtung der Universität Konstanz, die in enger Verbindung mit der Fakultät für Biologie steht. Im Moment sind vier Personen direkt an CAAT-EU-Aktivitäten beteiligt, indirekt aber sind es über 15 (Ratsmitglieder). Das Zentrum ist als Denkfabrik und Kommunikationszentrum gedacht und wird ausschließlich von Drittmitteln getragen; die Startfinanzierung beträgt 280 000 Euro.

Vorbild für CAAT-EU ist das im Jahr 1981 in Baltimore gegründete Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT). Im Beirat von CAAT-EU sitzen die Euro Group for Animals, ein Dachverband von mehr als 30 Tierschutzorganisationen, und Ecopa, die europäisc

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