Meldung
Reaktionen beobachten
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Reaktionen in Biomolekülen sind nun attosekundengenau nachvollziehbar.
S Mit Freie-Elektronen-Lasern (FEL) lassen sich Strukturen von Biomolekülen hochaufgelöst abbilden, denn sie erzeugen sehr kurze und starke Röntgenblitze. Erreichen zwei davon eine Probe kurz hintereinander, liefert das Informationen über die Strukturveränderung während einer Reaktion – der erste Puls initiiert die Reaktion, der zweite misst die Strukturänderung. Bisher war allerdings ein Problem, dass Intensität und Länge der Röntgenblitze von Mal zu Mal variieren, was zu einem unscharfen Bild führt. Physiker der TU München haben nun gemeinsam mit einer internationalen Forschergruppe dieses Problem gelöst: Sie haben den FEL mit einem zirkular polarisierten Infrarotlaser und einem Ring aus 16 Detektoren kombiniert. Dadurch lassen sich zeitlicher Verlauf und Energie jedes Pulses präzise messen, und die Ergebnisse der einzelnen Pulse werden vergleichbar.
Das Forscherteam nutzte Röntgenblitze der Linac Coherent Light Source in Menlo Park (USA). Diese schlagen in einer Probenkammer Elektronen aus Neonatomen. Treffen die Elektronen auf einen Infrarotlichtimpuls, werden sie von dessen elektrischem Feld
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