Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Recycling von Industriemetallen

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2017, S. 140-143, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Industriemetalle

Der Begriff Industriemetalle, synonym auch strategische Metalle oder Technologiemetalle, bezeichnet jene Metalle, die für Hightech-Produkte wie elektronische Geräte notwendig sind. Im Jahr 2016 waren dies 26 Metalle (Kasten). Für 14 von ihnen gilt die Versorgungslage als kritisch. Die Industrie lässt sich mitunter mit diesen Metallen nicht immer nur aus Bergbau und Primärverhüttung versorgen. Sie heißen deshalb kritische Metalle.

Industriemetalle

Alkali- und Erdalkalimetalle: Li.

Übergangsmetalle: Ti, Zr, Nb, Ta, W, Co, Ni, Ag, Au, Pd, Pt.

Seltenerdmetalle: Y, La, Nd, Eu, Tb, Dy.

(Halb-)Metalle und Halbleitermetalle: Ga, In, Ge, Sn, As, Sb, Se, Te.

Die 14 kritischen Metalle sind fett dargestellt.

Erfassen und Sortieren von Elektroschrott

Eine nahezu unerschöpfliche Rohstoffquelle für Metalle ist Elektroschrott, der in den Industrieländern anfällt. Allein in Deutschland waren es etwa 1,8 Mio. Tonnen im Jahr 2014.1) Davon wird etwa ein Drittel recycelt. Aus Elektroaltgeräten werden bis zu 50 Prozent der Massenmetalle wie Fe, Cu und Al wiederverwendet, aber weniger als 1 Prozent

Industrie & Technik

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