Meldung
Replizierbarkeit ist kein Muss
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt in einem Positionspapier Stellung zur Debatte über Ergebnisreproduktion in der Forschung.
Nach Ansicht der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) falsifiziere Nicht-Replizierbarkeit keine Forschungsergebnisse. Das Positionspapier dazu ist im letzten Jahr erschienen.1-3) Ob Replizierbarkeit ein Kriterium für wissenschaftliche Erkenntnis ist, hängt, so schreibt die DFG, von den Methoden ab. Biomedizinische Untersuchungen seien überwiegend so komplex, dass zu viele Faktoren Einfluss auf die Reproduktion der Ergebnisse nähmen. Alle Wissenschaftler seien jedoch gefordert zu gewährleisten, dass es nicht an schlechter Praxis liegt, wenn sie Ergebnisse nicht reproduzieren können.
Dass die Debatte so intensiv geführt wird, zeige, dass die Kontrollmechanismen in der Wissenschafts-Community funktionierten. Es sei aber notwendig in einigen Fachbereichen wegen des Wettbewerbs und des Publikationsdruckes umzudenken. Publikationen müssten inhaltlich gewürdigt werden, Quantität und Namen von Zeitschriften dürften nicht im Vordergrund stehen, sondern die Qualität der Publikationen.
90 Prozent von rund 1600 im Jahre 2016 befr
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