Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Responsive Polymersome

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2012, S. 1176-1180, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Es war schon immer ein Ziel von Wissenschaftlern, die Natur nachzuahmen und ihre Strukturen für menschliche Zwecke zu nutzen. Seit der Jahrtausendwende hat sich nun die synthetische Biologie zu einem eigenständigen und stark interdisziplinären Forschungszweig entwickelt.11,2 Ein besonders interessantes Forschungsfeld ist die synthetische Biologie für die Polymerchemie aufgrund der Bedeutung der natürlichen Makromoleküle wie DNA und Proteine sowie komplexer, selbstorganisierender Strukturen wie Membranen oder Vesikeln.1 Gerade Membranen, die biochemische Prozesse in verschiedene Kompartimente teilen, verdienen als lebensnotwendige Strukturen hohe Aufmerksamkeit.3,4

Was sind Polymersome?

Neben der Zelle selbst sind Zellorganellen und zelluläre Vesikel von Membranen umgeben. Die Membranen bestehen aus einer Doppelschicht amphiphiler Moleküle, meist Phospholipide. Von der Lipidstruktur leitet sich auch der Name dieser Vesikel ab: Liposom. Wird nun die amphiphile Struktur der Phospholipide auf ein Polymer übertragen, kann dieses Polymer eine lipidartige Doppelschicht bilden (Abbildung 1), die dann Teil eines po

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