Rezension
Rezensionen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Überspitzt, aber unterhaltsam
Florian Freistetter, seines Zeichens Astronom und Wissenschaftskabarettist, präsentiert in Newton – Wie ein Arschloch das Universum neu erfand eine ungewöhnliche Biographie von Isaac Newton. Der Fokus liegt hier weniger auf Newtons wissenschaftlichem Werk als auf seinen Eigenheiten und Charakterschwächen. Nach diesen ist auch der Text sortiert: Zu jeder Eigenschaft – etwa Kompromisslosigkeit, Intrigantentum oder Geheimniskrämerei – gibt es ein Kapitel, in dem Freistetter anhand historischer Begebenheiten verdeutlicht, inwiefern sie auf Newton zutrifft. Die Kapitel enden mit einem Brückenschlag in die Wissenschaft der Gegenwart – hier behandelt der Autor Probleme wie Transparenz, offenen Zugang zu Forschungsdaten oder die Diskurskultur in den Naturwissenschaften.
Insgesamt ist das Buch flott und unterhaltsam geschrieben und bietet einen interessanten Blick auf den Menschen hinter den wissenschaftlichen Leistungen. Die geschichtlichen Ereignisse, die Freistetter anführt, sind überzeugend recherchiert und zusammen mit einer reichhaltigen Quellensammlung am Ende
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