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Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Geschichten und Geschichte
Von Alkohol bis Zucker. Zwölf Substanzen, die die Welt veränderten.
Von Christian Mähr. Dumont, Köln, 2010. 223 Seiten, brosch. 16,95 Euro. ISBN 978—3—8321—9549—6
“Es sind Geschichten um menschliche und unmenschliche Träume, Reportagen über Wünsche, Gier, Krankheit und Hoffnung”, so steh es auf den Klappentext. Bei den glorreichen (?) Zwölf, die die Welt veränderten, handelt es sich um Naturstoffe, Wirkstoffe und Kunststoffe. Die Auswahlkriterien bleiben offen — Leserin und Leser können trefflich selbst darüber spekulieren. Diese (scheinbar) unsystematische Ordnung spiegelt eher die tatsächliche historische Komplexität der Gegenstände wider.
Zucker erscheint als modischer Stoff: War er teuer, galt er als Wirkstoff (S. 17), heute verabscheut “der fortschrittliche Teil der Menschheit den Zucker und erzieht die Kinder zuckerfrei” (S. 25) — dies erscheint elitär und vor allem nicht sachgerecht. DDT beschreibt der Autor als Ursache und Ausgangspunkt des öffentlichen “Generalverdachts, unter dem die Chemie bist heute steht” (S. 37). Zum Anilin (oder vielleicht treffender: Worauf kommt es in der Forschung an?) heißt es: Der acht
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