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Luftverschmutzung und Waldschäden in der Vergangenheit
Beschädigte Vegetation und sterbender Wald. Zur Entstehung eines Umweltproblems in Deutschland 1893 — 1970 . Von Martin Bemmann. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 2012. 540 Seiten, geb. 69,99 Euro. ISBN 978—3—525—31710—5
Das wissenschafts- und wirtschaftshistorische Buch Beschädigte Vegetation und sterbender Wald wurde von der Deutschen Umweltstiftung als “Umweltbuch des Monats November 2012” ausgezeichnet.
Die gewaltige industrielle Entwicklung zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und 1970 schädigte die Vegetation — insbesondere die Wälder. 1970 hat der Historiker Martin Bemmann als Zäsur für seine Betrachtung gewählt, da in diesem Jahr in Essen bei einer Tagung immissionsbedingte Waldschäden zum ersten Mal als gesellschaftsrelevantes Umweltproblem betrachtet wurden. Dies führte zu den notwendigen — wenn auch oft zugespitzten (Waldsterben) — öffentlichen Debatten über die ökologischen Wirkungen der anthropogenen Emissionen. Eine Folge waren entscheidende Maßnahmen zur Emissionsminderung in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr, sie führten aber auch zu verstärkten Grundlagen- und Anwendungsfo
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