Gesellschaft Deutscher Chemiker

Rezensionen

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2013, S. 672-673, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die wichtigsten Felder der Nachhaltigkeitsdebatte

Materials for a Sustainable Future. Hrsg. von Trevor M. Letcher, Janet L. Scott. The Royal Society of Chemistry, Cambridge, 2012. 828 Seiten, geb. Ca. 109,99 Euro. ISBN 978—1—84973—407—3

Materialien sind von jeher die Grundlage für Kultur und Entwicklung der Menschen. So beschreiben wir historische Zeiträume nach den jeweils gebräuchlichen Materialien: Stein-, Bronze- oder Eisenzeit. Die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts nennen wir Kunststoffzeit. Da Metalle aus Minen gewonnen und Kunststoffe meist aus Erdöl hergestellt werden, ist es per se nicht nachhaltig, sie zu verwenden. Selbst die Ausbeutung der Phosphorlagerstätten für Dünger kann nicht ewig weitergehen. Andererseits können wir nicht einfach darauf verzichten, diese Materialien zu nutzen, denn zu Nachhaltigkeit gehört mehr als Ressourcenerhalt und Kohlenstoffbilanz. Nachhaltigkeit stützt sich auf die Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Sieben Milliarden Menschen brauchen Nahrung, Wasser, eine Wohnung und medizinische Versorgung. Dazu kommen Bedürfnisse nach Kommunikation, Mobilität und Wohlbefinden.

Die Herausgeber des vorliegenden Buches,

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