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Rezeptoren im Verbund
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Molekulare Sensoren sind Moleküle, die messbar und spezifisch mit Analytmolekülen wechselwirken.1 Die molekulare Sensorik basiert daher auf einem (supra-)molekularen Erkennungsprozess und auf einer daraus resultierenden mess- und quantifizierbaren Veränderung eines — häufig optischen — Signals. Im Vergleich zu instrumentellen analytischen Methoden wie der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) oder der Atomemissionsspektroskopie (AES) liegt der Reiz der molekularen Sensorik vor allem darin, dass sie im Idealfall kostengünstige Schnelltests liefert, die auch außerhalb des Labors einsetzbar sind.
Lange Zeit orientierte sich die molekulare Sensorik vorrangig am Schlüssel-Schloss-Prinzip. Die Hoffnung war durch maßgeschneiderte Sensormoleküle den zu bestimmenden Analyten möglichst spezifisch zu erkennen. Im Idealfall sollte selbst in Gegenwart aller nur denkbaren chemischen Verbindungen nur eine einzige Analytverbindung mit dem Sensor wechselwirken. Gerade in der Analytik von Metallkationen war und ist dieser idealisierte Ansatz tatsächlich erfolgreich, da die Zahl an verschiedenen Metallionen begrenzt ist und sich deren Eigenschaften, abgesehen von einig
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