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Risikowahrnehmung: Chemiekenntnisse sind gut, reichen aber nicht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
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Viele Konsumenten mit geringen Chemiekenntnissen haben Schwierigkeiten, Informationen über gefährliche Inhaltsstoffe in Alltagsprodukten richtig zu verstehen und damit umzugehen. Ihr Wissen ist zum Teil erschreckend gering. So war in manchen EU-Ländern in einer Umfrage mehr als ein Drittel der Befragten der Meinung, dass in Elektronikgeräten oder in Möbeln keine chemischen Verbindungen enthalten wären. In Deutschland wussten immerhin mehr als 85 Prozent, dass Möbel und elektronische Geräte chemische Stoffe enthalten.1) Andere Umfragen zeigten, dass viele Verbraucher Gefahrenpiktogramme nicht verstanden.2)
Unsere Studie untersuchte, ob im Vergleich dazu motivierte, gebildete und kenntnisreiche Personen die Informationen zu gesundheits- und umweltgefährdenden Stoffen in Alltagsprodukten korrekt verstehen und nutzen können.3) Ende des Jahres 2016 nahmen 1321 Personen online an der Befragung dazu teil: 61 Prozent von ihnen hatten gute oder sehr gute Chemiekenntnisse; 69 Prozent waren Akademiker, ein Drittel beruflich mit der Reach-Verordnung4) oder mit Chemikalien beschäftigt; fast alle waren interessiert und motivie
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