Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Sauber ins GC/MS

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2010, S. 782-783, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um Pestizidrückstände in Agrarprodukten wie Kartoffeln oder Spinat zu bestimmen, haben Forscher unter anderem am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Stuttgart die Quechers-Methode entwickelt (DIN EN 15662:2009—02). Das Akronym deutet auf die Effizienz der Methode und steht für quick, easy, cheap, effective, rugged und safe. Die homogenisierte Probe wird dabei mit Acetonitril extrahiert. Der Rohextrakt lässt sich anschließend chromatographisch analysieren.

Pro und Contra

Gegenüber klassischen Verfahren, die Pestizide in Obst und Gemüse analysieren, ist die Quechers-Methode schneller und verbraucht weniger teils toxische Lösemittel. Der manuelle Arbeitsaufwand ist geringer, und es lässt sich ein breites Spektrum von Pestiziden erfassen. Die Extraktionsausbeuten sind hoch, ebenso die Wiederfindungsraten; Ergebnisschwankungen sind gering. Alles in allem erlaubt die Quechers-Methode eine schnelle Probenvorbereitung für die GC/MS- und LC/MS-Bestimmung aller gängigen Pestizide in Lebensmitteln.

Einziger Wermutstropfen: Die hergestellten Rohextrakte von Obst und Gemüse enthalten in der Regel einen hohen Anteil an schwer verdampfbaren oder störenden Komp

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