Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Sauber recycliert

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2015, S. 23-25, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um den Bedarf an synthetischen organischen Polymeren, kurz Kunststoffen, zu decken, hat die Chemieindustrie immer effizientere und ökonomischere Syntheseverfahren entwickelt.1 Da organische Polymere heute leicht verfügbar und verarbeitbar sind, zudem Technologie und Design stetig fortentwickelt werden, gibt es den Trend, in kürzer werdenden Zeitabständen neue Produkte einzusetzen. Haushaltsgeräte, für die früher eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahren angesetzt wurde, gelten heute schon nach weniger als 10 Jahren als überholt.

Ausgemusterte Kunststoffe, insbesondere Gehäuse und Verpackungen, werden in immer kürzeren Zyklen zu Plastikmüll. Für dieses Umweltproblem — zu dem unter anderem der riesige pazifische Müllstrudel gehört — ist bereits der Begriff “Plastic Planet” geprägt worden [siehe auch diese Nachrichrichten, S. 46]. Maßnahmen zur Vermeidung von Müll und zum Recycling von organischen Polymeren werden folglich immer dringlicher. Den Müll zu vermeiden, kann das Problem zwar dämpfen, aber nicht beseitigen; lösen kann das Problem nur die Chemie.

Kunststoffe wiederverwenden

Organische Polymere als Werkstoffe sind an sich eine ausge

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