Meldung
Schreiben über Wissenschaft – ein Praktikumsbericht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In fast jedem Heft informiert das Redaktionsteam der Nachrichten über die Praktikumsstelle im Frankfurter Büro. Ich bin der Einladung gefolgt – als erster Österreicher. Hat sich’s gelohnt?
Gleich zu Beginn lernte ich, dass Schreiben ein Handwerk ist. Heute weiß ich, warum: Es gibt ein Dutzend Regeln, die – neben vielem Üben – zuverlässig zu verständlichen Texten führen. Zum Beispiel darf der erste Satz maximal 16 Wörter lang sein. (Man zähle oben nach.) Ein Adjektiv ist unnötig, wenn das ihm entgegengesetzte Adjektiv nicht sinnvoll ist. Schwierige Herausforderungen sind daher einfach Herausforderungen.
All diese Regeln findet man in Wolf Schneiders „Deutsch für Profis“. In der Nachrichten-Redaktion lernt man sie in der alltäglichen Praxis kennen. Der Praktikantenschreibtisch steht deshalb an einem prominenten Platz: gegenüber dem Arbeitsplatz der Chefin vom Dienst. Was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt und was ein Chef vom Dienst macht, lernt man genauso wie die Handhabung eines Redaktionsprogramms. Innerhalb weniger Wochen verfasste ich Produktinformationen, Kurznachrichten, Rezensionen und Aufsätze. Ich habe recherchiert und an Besprechungen teilgenommen. Die
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