Schutz gegen Zahlungsausfälle
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein mittelständischer Chemieproduzent aus Nordrhein-Westfalen liefert einen Großauftrag mit Spezialchemikalien an ein deutsches Labor — der Abnehmer bezahlt seine Rechnung jedoch nicht. Ein anderes deutsches Chemie- und Pharmaunternehmen exportiert Waren im Wert von über einer Million Euro an einen serbischen Abnehmer — und auch hier bleibt die Zahlung aus. Mahnläufe sind erfolglos, und der Kunde geht in die Insolvenz.
Jedes der beiden Chemieunternehmen bleibt so auf sechs- bis siebenstelligen Forderungen sitzen — das sind Summen, die manchmal das komplette Jahresergebnis übersteigen. Mittelständische Unternehmen können so binnen kürzester Zeit in eine existenzbedrohende Situation geraten.
Forderungen sichern
Bei jeder Lieferung gibt es das Risiko des Zahlungsausfalls — eine Absicherung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist für Unternehmen deshalb ein Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg.
Ulrich Nöthel, Vorstandsmitglied beim Warenkreditversicherer Euler Hermes, rechnet vor: “Bei einem Schaden von 100 000 Euro und einer Gewinnmarge von fünf Prozent muss ein Unternehmen zusätzliche Umsätze von zwei Millionen Euro erwirtschaften, um d
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