Artikel
Socken mit Katalysator
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein gut gereifter Käse hat seine ganz eigene Geruchsnote, und die fällt auch gerne mal etwas strenger aus. Steigt der kräftig käsige Duft allerdings aus den Socken eines Sitznachbarn im Zug auf, wird den meisten das weniger gefallen. Was lässt sich dagegen tun?
Viele Sportlerinnen und Sportler schwören seit Jahren auf eine Errungenschaft der neueren Zeit: die in ihre Kleidung eingewobenen Silbernanopartikel. Die wirken antimikrobiell, und Mikroben sind – ebenso wie beim Käse – für die Geruchsstoffe verantwortlich. Je nach Größe und Dosis sind Silbernanopartikel toxisch und umweltschädlich, aber eine im vorigen Jahr erschienene Studie findet sie gar nicht so schlimm.1) Also werden sie wohl auch weiterhin Schweißbakterien bremsen dürfen.
Das ist natürlich eine sehr unspezifische und für uns als Chemiker unbefriedigende Methode. Schließlich entsteht der Geruch ja nicht durch Magie, sondern durch Moleküle, und mit denen könnten wir ja vielleicht etwas anfangen.
Den ersten Beitrag zur konstruktiven Käsefußbekämpfung leistete die Arbeitsgruppe von John Dean an der Northumbria University in Newcastle, England, mit einer analytischen Technik. Die ist so fort
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.