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Solarkreisel statt Energiewende
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Zeit drängt. All die utopisch klingenden Jahreszahlen 2020, 2030, 2050, die in den Klimakonferenzen immer herumgeworfen werden, rücken unaufhaltsam näher. Und die Erde erwärmt sich weiterhin, die Hurrikane werden immer zerstörerischer, und irgendwann werden selbst die Republikaner in den USA merken, dass die Menschheit etwas unternehmen muss, um den Klimawandel in Grenzen zu halten.
Wir haben zwar schon die Energiewende, das Pariser Abkommen und ein paar Elektroautos, aber so ganz reicht das nicht, um das Ruder herumzureißen. Neue Ideen sind nötig. Radikales Umdenken. Was bietet denn die aktuelle Forschung?
Eine Arbeitsgruppe in den Niederlanden hat ein nanostrukturiertes Beschichtungsmaterial entwickelt, das, auf Solarzellen aufgetragen, diese grün erscheinen lässt.1) Es handelt sich um einen Lichtstreuungseffekt, nicht um ein Pigment, und deshalb liegt der Lichtverlust nur bei etwa zehn Prozent. Aber das ist immer noch ein Zehntel weniger Solarenergie. Die Autoren argumentieren: Die Hässlichkeit konventioneller Solarzellen schränkt deren Nutzung ein. Können wir erst einmal Solarzellen in angenehmen Farben herstellen, sind alle unsere Probleme gelöst.
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