“Sprachbegabte Wissenschaftsattachés gesucht — Da war es um mich geschehen”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Alexander Olbrich —
von der Chemie in die Diplomatie
Alexander Olbrich studierte von 1969 bis 1975 Chemie in München. Im Jahr 1981 wechselte er in die Diplomatie — ein “One-way-ticket” mit Abstechern ins ursprüngliche Fachgebiet. Seit 2013 ist er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Equador.
Nachrichten aus der Chemie: Herr Olbrich, warum haben Sie Chemie studiert?
Alexander Olbrich: Ich war in der Schule an Naturwissenschaften immer interessiert und experimentierte schon mit zehn Jahren mit dem Chemiebaukasten. In der Oberstufe verbreiterte sich mein Interesse auf praktisch alle Fächer — fast hätte ich Biologie studiert, rechnete mir aber für Chemie bessere Berufschancen aus.
Nachrichten: Wer hat Sie bei dieser Entscheidung maßgeblich beeinflusst?
Olbrich: Mein Chemie- und Biologielehrer — er war didaktisch ausgezeichnet.
Nachrichten: Konnten Sie im Studium an diese guten Erfahrungen anknüpfen?
Olbrich: Ja, besonders gefesselt haben mich Rolf Huisgen mit seinen Organik-Vorlesungen und auch Feodor Lynen in der Biochemie, mein spät
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