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Spurengasen in der Luft folgen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Arbeitsgruppe Atmosphärenphysik der Universität Wuppertal untersucht die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Atmosphäre. Dazu befassen sich die Wissenschaftler mit dynamischen und chemischen Prozessen in bodennahen Luftschichten bis zur unteren Stratosphäre sowie mit der Kopplung zwischen den Schichten. Die Prozesse sind nur indirekt messbar, und zwar über Konzentration und Verteilung flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) sowie deren zeitliche und räumliche Änderung. Diese VOC liegen in Spuren vor und stammen aus anthropogenen und natürlichen Quellen.
Messparameter sind die stabilen Kohlenstoffisotope der Spurengase, da sich die Isotope eines Elements in der Geschwindigkeit unterscheiden, mit der sie chemisch reagieren: Verbindungen mit 12C-Isotopen werden schneller umgesetzt als Verbindungen mit 13C. Je länger sich die jeweilige Verbindung in der Atmosphäre befindet, desto mehr verschiebt sich das Verhältnis zugunsten des schweren Isotops.
Berücksichtigt man meteorologische Daten wie Windgeschwindigkeit und Windrichtung, lässt das Verhältnis von schweren zu leichten Isotopen Rückschlüsse auf die Quelle der Spurengase zu. Anhand der Messungen läss
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