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Spurenstoffe beeinflussen das Zusammenleben
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Stellen Sie sich vor, Sie befänden sich in einer anderen Welt: Sie erkennen am Geruch, dass es Nacht ist (1). Sie erschnuppern, dass Ihre Frau ungefähr einen Kilometer entfernt in einer bestimmten Richtung ist und gehen auf geradem Weg zu ihr (2). Auf Ihrem Weg dorthin werden Sie angegriffen und holen schnell und erfolgreich Hilfe, indem Sie einen anderen Geruch ausströmen (3). Gleichzeitig reagiert Ihr Körper und bildet eine Art Rüstung aus, die Sie bei der nächsten Attacke dieses Angreifers besser schützt (4). So treffen Sie wohlbehalten Ihre Frau und gehen zusammen mit ihr nach Hause. Nach einer Weile dringt ein Riese bei Ihnen ein, zerstört Ihre Speisevorräte, isst Ihre Kinder auf und nistet sich bei Ihnen häuslich ein, und nur weil er Ihr persönliches Parfum benutzt, dem Sie partout nicht widerstehen können, laden Sie ihn auch noch täglich zum Essen ein (5).
Das ist keine Science Fiction, sondern normaler Alltag in der Natur. So machen es die Schmetterlingsraupen Mythimna separata (1), zahlreiche Nachtschmetterlinge (2), Pflanzen, die Parasiten ihrer Fraßfeinde anlocken (3), viele Arten im Zooplankton, z. B. Daphnia (4, Abb. 1), und die Riesen sind Parasiten in Amei
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