Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Staub? Fein!

Nachrichten aus der Chemie, April 2018, Seite 479, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wenn Menschen sich feinmachen, habe ich mir sagen lassen, schmieren sie sich diverse Produkte der Kosmetikindustrie auf die Haut. Wenn sie sich aus dem Staub machen, dann flitzen sie so schnell davon, dass Staub zurückbleibt und von den atmosphärischen Turbulenzen zeugt, die sie hinterlassen haben. Aber was, wenn der Staub so fein ist, dass er in die Poren dringt und einen überall verfolgt? Feinstaub lässt sich nicht so leicht abschütteln, und sich aus dem Feinstaub machen geht auch nicht.

Aber die Kosmetikindustrie hat auch für dieses Problem eine Lösung. Wer sich mit den richtigen Produkten feinmacht, ist fein heraus: Er lässt den Feinstaub alt aussehen, nicht die Haut. Denn darum geht es vor allem: Wie eine Untersuchung an 400 Frauen im Alter von 70 bis 80 Jahren aus dem Ruhrgebiet und aus dem Münsterland bereits im Jahr 2010 gezeigt hat, lässt die schmutzigere Luft im Ruhrgebiet die Haut schneller altern.

Die Ruhrgebietsluft führte zu mehr und tieferen Falten, bestätigte die klinische Bewertungsmethode namens Scinexa (score of intrinsic and extrinsic skin aging), mit der die Falten und Flecken der Seniorinnen untersucht wurden. Auch mechanistische Erklärungen gib

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