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Strategische Rohstoffe — warten bis es dunkel wird?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Strategisch wichtige Rohstoffe sind solche, die für die Herstellung moderner Produkte wie Elektronik, Hochleistungswerkstoffe, medizinische Geräte oder Wehrtechnik als derzeit nicht substituierbar gelten. Auch wenn der Materialanteil oft gering ist, sie sind unverzichtbar. Hierzu gehören neben den Edelmetallen vor allem die Seltenen Erden und Legierungsmetalle wie Wolfram, Niob und Vanadium. Schätzungen des Umweltbundesamts sagen beispielsweise für Germanium, Gallium und Indium Versorgungslücken innerhalb der nächsten Jahrzehnte voraus.1 Die metallischen Rohstoffe werden schneller erschöpft sein als Erdöl und Gas.
Würde die Versorgung unterbrochen, hätte dies nicht nur katastrophale Folgen für die Industrie, sondern auch für sämtliche modernen Verteidigungssysteme. Die Hoffnung, dass die nationale Versorgung durch höhere Zahlungsbereitschaft gesichert werden könnte, ist reines Wunschdenken. Gerade in jüngster Zeit hat Japan dies durch den chinesischen Lieferstopp bei Seltenen Erden erfahren müssen.2
Verfügbare Ressourcen
Die Datenlage über Fördermengen, bekannte Ressourcen und geschätzte Reserven ist bei den metallischen Rohstoffen
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