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Synthese im Blickpunkt: Katalyse mit elektrophilen Phosphoniumkationen

Nachrichten aus der Chemie, September 2018, S. 862-865, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mit Phosphoniumsalzen gelingen Hydrodefluorierungen, Hydrosilylierungen oder Hydrierungen unter relativ milden Bedingungen, etwa bei Zimmertemperatur.

Der Grund für die Azidität von typischen Lewis-Säuren wie BH3, B(C6F5)3, oder AlMe3 ist ein leeres p-Orbital. Lewis-Basen wechselwirken über ihr freies Elektronenpaar mit diesen unbesetzten Orbitalen und bilden ein Lewis-Säure-Base-Addukt (Abbildung 1, oben). In der Katalyse werden wegen ihres freien Elektronenpaars gerne Phosphor(III)-Verbindungen verwendet; tetraedrisch aufgebaute Phosphoniumionen hingegen reagieren als Lewis-Säuren (Abbildung 1, unten); sie werden auch als EPCs (electrophilic phosphonium cation) bezeichnet.

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Elektrophile Bor- und Phosphorverbindungen und deren räumliche Strukturen.

Durch die Wechselwirkung einer Lewis-Base mit einem tetraedrischen Phosphoniumion entsteht ein trigonal-bipyramidales Phosphoran. Die Ursache der hohen Lewis-Azidität dieser kationischen Organophosphorverbindungen ist die gleiche wie bei pentakoo

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