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Systemchemie an Grenzflächen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Supramolekulare Konzepte dienen schon seit längerer Zeit dazu, hierarchisch strukturierte, hochfunktionelle Grenzflächen herzustellen.1 Verschiedene Forschergruppen haben zweidimensionale Übergitter aus planaren organischen Molekülen auf Metalloberflächen hergestellt und charakterisiert. Dabei verknüpfen Donor-Akzeptor-Wechselwirkungen oder ionische Bindungen die molekularen Bausteine. So entstehen planare Schichtgitter, die sich beispielsweise zur Herstellung katalytisch aktiver Oberflächen eignen. Die Überstrukturen entstehen nach Aufbringen der Edukte — entweder aus der Gasphase1 oder aus der Lösung2 — durch Selbstorganisation und zeichnen sich durch einen hohen Grad an Ordnung und Flexibilität aus.
Eine Erweiterung in die dritte Dimension steigert die Funktionalität im Vergleich zu solchen zweidimensionalen supramolekularen Strukturen noch einmal erheblich. Dreidimensionale, hochporöse und kristalline Gerüstverbindungen — metal-organic frameworks (MOFs) oder porous coordination polymers (PCPs) genannt — auf Oberflächen zu verankern, bietet somit viele Anwendungen.
Die dreidimensionalen hybriden Gerüststrukturen bestehen aus min
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