Tagungsbericht
Tatort Labor – eine chemische Spurensuche
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Chemische Reaktionen sind wichtige Werkzeuge für die Kriminologie, um Verbrechen und Straftaten aufzuklären – warum, zeigte im Juli 2018 die Sommerakademie des Departments für Chemie der Universität Köln. 10 Schülerinnen und 6 Schüler der Oberstufe, bewusst nicht nur aus Leistungskursen ausgewählt, hatten im zdi-Schülerlabor der Universität Gelegenheit, eine Woche lang Reaktionen aus der Forensik nachzustellen und die Chemie dahinter zu verstehen. Zdi steht für Zukunft durch Innovation und ist eine Initiative für den Mint-Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen.
Bei der Arbeit im Labor waren außer Teamfähigkeit auch handwerkliches Geschick und problemlösendes Denken gefragt. Betreut durch Promovierende und Lehramtsstudierende arbeiteten die Schüler in überwiegend Vierergruppen an verschiedenen Experimenten. Beispielsweise ging es um Methoden, um Fingerabdrücke sichtbar zu machen. Forensiker nutzen dazu Pinsel, Eisenpulver und Graphit, es funktioniert aber auch durch Färbung mit Ninhydrin, Kupferabscheidung auf Eisen oder Elektrolyse.2)
Besonders gut kam ein Versuch zum genetischen Fingerabdruck an. Die Schüler nutzten ein DNA-Kit; sie arbeiteten mit Enzymen, ink
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