Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Technische Chemie 2013

Nachrichten aus der Chemie, März 2014, S. 349-355, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Verfügbarkeit von fossilen Rohstoffen

Trotz der Diskussion zur langfristigen Verfügbarkeit fossiler Rohstoffe bleiben Rohöl, Kohle und Erdgas die wesentlichen Energiequellen und Rohstoffe der chemischen Industrie und der Treibstoffproduktion. Die energie- und CO2-effiziente Nutzung dieser Rohstoffe ist angesichts der steigenden Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und steigender Energiepreise unerlässlich. Der CO2-Ausstoß pro Energieeinheit beträgt 400 bis 550 g·kWh—1 für Gas- sowie 750 bis 1100 g·kWh—1 und 850 bis 1200 g·kWh—1 für Stein- beziehungsweise Braunkohlekraftwerke. Dies zeigt, dass ein vorrangiger Einsatz von Gaskraftwerken bereits einen deutlichen Betrag leisten könnte, den mit der Energiebereitstellung verbundenen CO2-Ausstoß zu reduzieren (Abbildung 1).1 Ergänzt durch Wasser- und Windkraft sowie Photovoltaik erscheinen auch ambitionierte Ziele der Reduktion von CO2-Emissionen denkbar (für Deutschland etwa vom Jahr 1990 bis zum Jahr 2020 —40 % Treibhausgasemissionen, bis 2050 —80 % bis —95 %).

Das Erdgasnetz bietet sich als Transport- und Speichermedium für regenerativ erzeugte Energie an. So ist Überschussstrom zur Wasserelektroly

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