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“Tolles Projekt. Das können wir nicht fördern”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten: Herr Kniep, für den Otto-Normal-Chemiker liegt die Mongolei doch sehr abgelegen. Wieso haben Sie eine Beziehung zu diesem Land?
Rüdiger Kniep: Im Jahr 2003 kam eine promovierte mongolische Chemikerin, Enkhtsetseg Dashjav, in meinen Arbeitskreis, um bei mir zu habilitieren. Sie hat mir viel über das Land erzählt, und mein Interesse war geweckt. Im Jahr 2006 hatte ich Gelegenheit, mit einer Max-Planck-Delegation in die Mongolei zu fahren, wo wir Kontakte zur Akademie knüpften. Gleichzeitig habe ich einen ersten Kooperationsvertrag mit der Nationaluniversität der Mongolei geschlossen. Seit dieser Zeit kamen kontinuierlich mongolische Doktoranden in meinen Arbeitskreis nach Dresden und sie kommen jetzt auch in den Arbeitskreis meiner Nachfolgerin Claudia Felser.
Nachrichten: Wie viele Chemiker gibt es denn in der Mongolei?
Kniep: Man muss wissen: Die Mongolei ist über vier Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur etwa 2,5 Millionen Einwohner. Die Mongolei ist damit der am dünnsten besiedelte Staat der Erde. In der Hauptstadt Ulan-Bator — mit fast einer Million Menschen die bei weitem größte S
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